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Tübingens OB Palmer lädt zu Gespräch über Demokratie ein

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer hat das Bündnis für Demokratie und Menschenrechte zu einem Gespräch eingeladen. Dies ist seine Reaktion auf Kritik des Bündnisses, das den Gemeinderat aufgefordert hatte, Position gegen den OB zu beziehen.

Das Bündnis hatte Palmer vorgeworfen, ein ‚Normalisierer der AfD‘ zu sein.

Palmer wies die Vorwürfe zurück: ‚Niemand im Gemeinderat verfolgt eine Profilierungsstrategie, ein Normalisierer der AfD zu werden, ich schon gar nicht.‘ Er betonte, vor seiner Entscheidung über ein Angebot der AfD Fraktionen des Gemeinderates konsultiert zu haben. Die Tübinger Liste, CDU und FDP hätten ihn unterstützt, ebenso der Handels- und Gewerbeverein und die Polizei.

Der Oberbürgermeister kündigte an, alle Akteure, die der AfD inhaltlich entgegentreten wollen, zu einem Gespräch über Strategien gegen Rechtsextremismus ins Rathaus einzuladen. Er wolle ein Bündnis zur Abwehr rechtsextremer Gedanken in Tübingen schmieden. (dts Nachrichtenagentur)

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