Nachdem das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) Castortransporte aus Jülich und Garching zum Brennelemente-Zwischenlager Ahaus genehmigt hat, prüft die Stadt rechtliche Schritte. Die Behörde erteilte sowohl die Transportgenehmigung für 152 Behälter aus Jülich als auch die Genehmigungen für zwei Transporte aus Garching.
Die Stadt kündigte an, rechtliche Schritte zu prüfen.
Der erste Beigeordnete Manuel Benning sagte, man werde die Rechtsbehelfsmöglichkeiten ausschöpfen, um die Interessen der Stadt zu wahren. Der Zeitpunkt der tatsächlichen Transporte hänge noch von der Atomaufsicht NRW und den Polizeibehörden ab.
Bürgermeisterin Karola Voß sagte, Ahaus wehre sich gegen die weitere Lieferung von hochradioaktivem Abfall. Die Verantwortung für die Lagerung müsse bundesweit getragen werden und könne nicht einzelnen Standorten aufgebürdet werden. (dts Nachrichtenagentur)