Die Deutsche Bahn hat die nach der Flutkatastrophe von 2021 schwer beschädigte Ahrtalbahn zwischen Remagen und Ahrbrück wiederaufgebaut und teilweise neu errichtet. Ab dem 14. Dezember können Fahrgäste die Strecke wieder durchgehend nutzen, teilte das Unternehmen mit.
Zwei Regionalbahnlinien werden dann im Stundentakt verkehren und das Ahrtal besser als zuvor an das Schienennetz anbinden.
Insgesamt wurden auf der 29 Kilometer langen Strecke 18 Kilometer Gleise, 22 Brücken, fünf Tunnel und zehn Stationen wiederhergestellt oder neu gebaut. Die Infrastruktur wurde dabei nach Angaben der Bahn widerstandsfähiger gegen künftige Hochwasser gestaltet. Parallel zum Wiederaufbau erfolgte die Elektrifizierung der gesamten Strecke sowie die Installation moderner Stellwerkstechnik.
Der Wiederaufbau im ‚Rekordtempo‘ von vier Jahren sei durch enge Zusammenarbeit mit Bund, Land Rheinland-Pfalz, Gemeinden und dem Aufgabenträger SPNV Nord möglich gewesen, hieß es. Das Investitionsvolumen belief sich auf rund 590 Millionen Euro. Zunächst verkehren die Züge der Linie RB 32 aufgrund letzter Bauarbeiten an einer Stützwand in Heimersheim nur bis Altenahr, eine durchgehende Verbindung bis Ahrbrück ist für Sommer 2026 geplant. (dts Nachrichtenagentur)