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Aktionstag gegen Gewalt an Schulen in Reutlingen

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Beim Aktionstag zur Bekämpfung von Gewalt an Schulen haben sich rund 80 Schulleiter und Schüler im HAP Grieshaber Gymnasium über Präventionsangebote informiert. Der Kabinettsausschuss „Entschlossen gegen Hass und Hetze“ stellte Workshops und Informationsstände bereit, die sich mit Themen wie Gewalt, Hass und Hetze sowie dem Umgang mit sozialen Medien beschäftigten.

374 Schüler aus 15 Klassen der Jahrgangsstufen 6 bis 8 nahmen teil.

Innenminister Thomas Strobl betonte, dass Gewalt an Schulen keinen Platz habe – weder körperliche, verbale noch digitale. Schulen müssten sichere Orte bleiben, an denen Kinder und Lehrkräfte angstfrei lernen und lehren könnten. Kultusstaatssekretärin Sandra Boser verwies auf die enge Zusammenarbeit zwischen Schulen und Polizei sowie das breite Spektrum an Präventionsangeboten.

Laut Polizeistatistik gab es 2024 in Baden-Württemberg 3.041 Opfer von Gewalt an Schulen, darunter 245 Lehrkräfte und 2.796 Schüler. Die meisten Fälle betrafen einfache oder gefährliche Körperverletzung. Die Aufklärungsquote liegt bei 95,6 Prozent, da Täter und Opfer sich meist kennen. (dts Nachrichtenagentur)

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