Der Ausbildungsmarkt im Märkischen Kreis zeigt sich weiterhin aufnahmefähig. Dies teilte die Geschäftsführerin des Jobcenters Märkischer Kreis, Anna Markmann, am Montag mit.
Im April waren im Märkischen Kreis 18.573 Menschen arbeitslos, was einer Arbeitslosenquote von 8,1 Prozent entspricht. Positiv hervorzuheben sei, dass der Anteil jugendlicher Arbeitsloser mit 7,3 Prozent unter dem Landes- und Bundesdurchschnitt liegt.
Im vergangenen Jahr registrierte das Jobcenter durchschnittlich 17.443 Bedarfsgemeinschaften, was einen Anstieg von 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstelle. Besonders erfreulich sei die Integration geflüchteter Personen in den Arbeitsmarkt, deren Anteil an Arbeitsaufnahmen bei 37,7 Prozent liege. Bei den geflüchteten Personen aus der Ukraine sehe das Jobcenter gute Eingliederungsmöglichkeiten, da 25 Prozent Fachkräfte sind und 14 Prozent eine höhere Qualifikation mitbringen.
Die Zukunftsinitiative „Gute Pflege Märkischer Kreis“ läuft noch bis Ende Mai 2026 und hat bereits Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung in der Pflege ergriffen. Die Beschäftigung in Heimen und im Sozialwesen hat im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Die Abbrecherquote in der Ausbildung ist jedoch mit über 40 Prozent hoch, was die Notwendigkeit weiterer Anstrengungen zur Nachwuchsgewinnung unterstreiche. (dts Nachrichtenagentur)