Im Rathaus Maxplatz in Bamberg ist bis 13. Juni die Ausstellung „Dream.Fracture“ der israelischen Künstlerin Batia Holin zu sehen. Die Schau zeigt kontrastierende Fotografien von beiden Seiten des Grenzzauns zum Gaza-Streifen – einerseits hoffnungsvolle Bilder aus dem Februar 2023, andererseits Aufnahmen nach den Ereignissen vom 7. Oktober 2023.
Bei der Eröffnung betonte der Zweite Bürgermeister Jonas Glüsenkamp die Bedeutung der Ausstellung: „Die Situation mag weit weg erscheinen, aber sie betrifft uns unmittelbar.“
Die Künstlerin selbst beschreibt die Ausstellung als Dokumentation eines zerbrochenen Traums von friedlicher Koexistenz, nachdem ihr ehemaliger palästinensischer Partner aus Gaza sie während der Angriffe vom 7. Oktober töten wollte.
Die Ausstellung war bereits in Tel Aviv, Miami, San Diego und New York zu sehen und kam durch die Initiative des Antisemitismusbeauftragten Patrick Nitzsche und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft nach Bamberg. Sie soll international auf die schmerzhaften Brüche und verlorenen Hoffnungen im Nahostkonflikt aufmerksam machen. (dts Nachrichtenagentur)