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Bad Aibling: Vermisste Frau Opfer eines Gewaltverbrechens – Ehemann in Haft

Eine seit November 2024 vermisste ägyptische Staatsangehörige aus Bad Aibling ist Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Dienstag mitteilte, wurden ihre sterblichen Überreste am Sonntag in einem Waldstück bei Bad Aibling gefunden.

Als dringend tatverdächtig gilt der 43-jährige Ehemann der Frau.

Er wurde festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft. Die Angehörigen hatten die damals 34-Jährige am 11. November 2024 als vermisst gemeldet. Das Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim übernahm die Ermittlungen. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen konnte der Aufenthaltsort der Frau nicht ermittelt werden, weshalb sich die Polizei im Mai mit einer Öffentlichkeitsfahndung an die Bevölkerung wandte.

Ein Bürgerhinweis führte die Polizei am Sonntagnachmittag zu einem Kinderfahrrad mit Helm in einem Waldstück bei Ellmosen. Bei der Absuche der Umgebung spürte ein Polizeidiensthund eine Leiche im Unterholz auf. Forensische Untersuchungen ergaben, dass es sich um die vermisste Frau handelt und dass sie durch Gewalteinwirkung zu Tode kam. Gegen den Ehemann wurde Haftbefehl wegen Totschlags erlassen. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln nun, um die Hintergründe der Tat zu rekonstruieren. (dts Nachrichtenagentur)

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