Das Forstamt der Stadt Baden-Baden hat damit begonnen, die Wegeinfrastruktur im Stadtwald umzubauen. Ziel sei es, Regenwasser künftig im Wald versickern zu lassen, statt es über Gräben abzuleiten, teilte die Stadt am Dienstag mit.
Dadurch soll der Wald widerstandsfähiger gegen Trockenheit werden und gleichzeitig die Hochwassergefahr gemindert werden.
Entlang des Höhenwegs wurden spezielle Rigolen eingebaut Sickerpackungen aus grobem Steinmaterial, die das Wasser bremsen und versickern lassen. Unser Ziel ist klar: möglichst viel Regenwasser im Wald halten, teilte das städtische Forstamt mit. Das Projekt wird vollständig mit Fördermitteln des Bundes für den klimaangepassten Waldumbau finanziert.
Die Maßnahme soll nicht nur dem Wald zugutekommen, sondern auch dem Trinkwasserhaushalt und dem Hochwasserschutz in der Stadt. Ein Dauerwald mit gemischten Baumarten und durchlässigen Böden soll den Stadtwald widerstandsfähiger gegen Wetterextreme machen. (dts Nachrichtenagentur)