Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf hat sich mit der neuen Bundesfamilienministerin Karin Prien über den Ausbau der Ganztagsbetreuung ausgetauscht. Dabei betonte Scharf am Dienstag die Notwendigkeit von mehr Gestaltungsspielraum für Kommunen.
Die Städte und Gemeinden wüssten am besten, was vor Ort gebraucht werde, teilte das bayerische Sozialministerium mit.
Das Bundeskabinett hatte zuvor eine Fristverlängerung für das Investitionsprogramm Ganztagsausbau beschlossen. Die Verlängerung um zwei Jahre soll den Kommunen Planungssicherheit geben. Scharf begrüßte diesen Schritt als wichtige Entlastung für die Städte und Gemeinden.
Auf der Jugend- und Familienministerkonferenz in Hamburg sprach sich Scharf zudem für eine stärkere Einbindung freier Träger der Jugendarbeit aus. Sie kündigte an, sich auf Bundesebene für weniger Bürokratie und mehr lokale Entscheidungsfreiheit einzusetzen. (dts Nachrichtenagentur)