Bayern hat eine generelle Fast Lane für die Einwanderung ausländischer Fachkräfte eingeführt. Das teilte die Staatsregierung mit.
Die Maßnahme soll Verfahren beschleunigen und effizienter gestalten, um den Fachkräftemangel in verschiedenen Branchen zu bekämpfen.
Zu den Neuerungen gehört die Zentralisierung der Anerkennungsverfahren unter dem Motto ‚ein Beruf, eine Anerkennungsstelle‘. Die Zentrale Stelle für Einwanderung von Fachkräften (ZSEF) ist nun allein zuständig für beschleunigte Verfahren in Gesundheitsfach- und Approbationsberufen. Zudem wurde das Portal ‚Make it in Bavaria‘ ausgebaut, das sich an internationale Fachkräfte und bayerische Unternehmen richtet.
Bereits die Fast Lane für Pflegefachkräfte, die 2023 eingeführt wurde, habe sich bewährt. Das Landesamt für Pflege habe seitdem über 10.000 Anträge bearbeitet und mehr als 1.000 Bewerber anerkannt. Die Bearbeitungszeit liege aktuell bei weniger als vier Wochen fast 50 Prozent schneller als zuvor. (dts Nachrichtenagentur)