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Belohnung ausgesetzt ! Weitere öffentliche Suche nach Bankräuber – Velbert

POL-ME – 1906024 Mettmann (ots) – Bereits mit unseren Pressemitteilungen / ots 1902081 und 086 vom 13.02. sowie 1903066 vom 11.03.2019, berichteten wir wiederholt von einem bewaffneten Raubüberfall auf ein Geldinstitut am Froweinplatz im Velberter Ortsteil Langenberg, der am Mittwochmorgen des 13.02.2019, gegen 09.10 Uhr stattfand. Trotz der daraufhin erfolgten Veröffentlichungen in örtlichen und überörtlichen Medien, die mit richterlichem Beschluss auch Bilder aus den Überwachungskameras der Sparkasse zeigen durften, konnte der Täter bis heute immer noch nicht identifiziert werden. Das Aufkommen an Hinweisen aus der Bevölkerung war bis heute leider insgesamt nur sehr gering, obwohl am Tag des Raubes und zur Tatzeit unmittelbar neben dem Geldinstitut der stets gut besuchte Langenberger Wochenmarkt stattfand. Die im Fall eingesetzten Ermittler vom Kommissariat 12 in Mettmann geben bei ihrer Arbeit zur Ermittlung und Ergreifung des Räubers aber auch heute immer noch nicht auf. Sie wenden sich erneut an die Öffentlichkeit in der Hoffnung, doch noch Hinweise zu erlangen, die zum flüchtigen Räuber führen. Zur Unterstützung dieser Bemühungen hat die zuständige Staatsanwaltschaft Wuppertal aktuell eine Belohnung in Höhe von 2.000,- Euro ausgesetzt, für Hinweise von Privatpersonen, die zur Ergreifung des Täters führen. Die Belohnung ist nicht für Beamte bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung von strafbaren Handlungen gehört. Die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung findet im Erfolgsfall nach Maßgabe der Bedeutung einzelner Hinweise und unter Ausschluss des Rechtsweges statt. Hinweise nehmen die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, aber auch jede andere Polizeidienststelle und der polizeiliche Notruf 110 jederzeit entgegen.

— Folgende Fakten und Fragen der weiterhin andauernden Ermittlungen sind besonders interessant: 1. Der vollmaskierte Räuber konnte mit Schein- und Münzgeld in dreistelliger Höhe (in kleiner Sortierung, mehrere Rollen in klassischem Bankpapier gewickelt und teilweise in Folie verschweißt) flüchten. Diese Beute verstaute er in einer mitgebrachten Plastiktüte, welche auf den Überwachungsfotos zu erkennen ist. Die Plastiktüte von mittlerer Größe, in der Grundfarbe Gelb, seitlich weiß abgesetzt und mit einem großen, rotfarbigen Muster in der Tütenmitte, ähnlich einer Blume oder eines Sterns, kann bisher keiner der hier bekannten Handelsketten / Einkaufsmärkten / Discountern zugeordnet werden. Es stellen sich dazu folgende Fragen: – Wem kommt die beim Raub mitgeführte Plastiktüte bekannt vor ? – Wer kennt eine Person, die seit dem Tattag im Besitz von auffallend vielen Euro-Geldmünzen in der Stückelung 1 Cent bis 10 Cent war ? 2. Der Räuber trug bei der Tat auffällige Handschuhe, die genauso wie die insgesamt getragene Kleidung auf den Bildern der Überwachungskameras zu erkennen sind. Es stellen sich dazu folgende Fragen: – Wer kennt solche, vom Täter getragenen grau- oder weiß-blauen Strickhandschuhe ? – Wer kann die Kleidung, ggfs. im Kontext mit der körperlichen Erscheinung und den weiteren Hinweisen zum Räuber, einer bestimmten Person zuordnen ? 3. Das örtlich geringe Hinweisaufkommen zum gesuchten Täter, der Umstand, dass der Räuber scheinbar nicht wusste, dass am Tattag der örtliche Wochenmarkt stattfand und die Tatsache, dass der Täter zudem die Gefahr außer Acht ließ, dass sich im Tatortgebäude auch Büros des örtlichen Polizeibezirksdienstes befinden (was für Außenstehende nicht ohne weiteres zu erkennen ist), führen die Kriminalisten zu der begründeten Annahme, dass es sich bei dem Gesuchten um eine ortsfremde Person handelte, die nicht in Velbert-Langenberg wohnt. Es stellen sich dazu folgende Fragen: – Wer hat den Räuber möglicherweise bei der An- oder Abreise von und nach Langenberg gesehen ? In Fluchtrichtung befindet sich unter anderem auch der örtliche S-Bahnhof. – Wo außerhalb von Velbert ist eine Person bekannt, auf welche die diversen Merkmale zutreffen ? Nach Angaben von Zeugen war der männliche Räuber nicht nur dunkel-, sondern auffallend schwarzhäutig. Der Erwachsene Mann, in jungem bis mittlerem Alter, sprach gutes Deutsch, war etwa 175 bis 180 Zentimeter groß und sehr schlank. Er war bekleidet mit dunklen Schuhen, mittelblauer Jeanshose, hellgrauer Kapuzenjacke (Hoody) – darüber dunkler, wahrscheinlich schwarzer Jacke. Er trug die beschriebenen Handschuhe, war maskiert mit der grauen Kapuze und einer schwarzen Stoffhaube mit Sehschlitzen. Bewaffnet war er mit einer kleinen, silbergrauen Pistole. Der Täter zeigte auf der Flucht eine auffallende Gangweise, die auf eine schlechte Rückenhaltung, eine Behinderung oder Verletzung hindeuten könnte, eventuell aber auch nur bewusst vorgetäuscht war. — Hinweis an die Medien — Die Öffentlichkeitsfahndung zum Langenberger Fall ist auch weiterhin im Internet auf den Fahndungsseiten der Polizei NRW veröffentlicht unter: https://polizei.nrw/fahndungen/unbekannte-tatverdaechtige/velbert-schwerer-raub Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an: Kreispolizeibehörde Mettmann – Polizeipressestelle – Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann Telefon: 02104 / 982-1010 Fax: 02104 / 982-1028 E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de http://www.polizei.nrw.de/mettmann

Täter mit der auffallenden Plastiktüte
Täter beim Verlassen der Filiale
Waffe und Tasche des Räubers (Bild 1)



Waffe und Tasche des Räubers (Bild 2)
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