Die Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege und das Gesundheitsamt Mitte haben Maßnahmen für die bevorstehende Stechmückensaison angekündigt. Wie die Behörden mitteilten, sollen Informationsmaterialien die Bevölkerung über Schutz vor Mückenstichen und die Beseitigung von Brutstätten aufklären.
Bürger können sich zudem als Mückenjäger beteiligen und verdächtige Exemplare melden.
Besondere Aufmerksamkeit gilt der Asiatischen Tigermücke, die seit 2021 in Berlin nachgewiesen wurde. Diese tagaktive Art kann Krankheiten wie Dengue oder Zika übertragen, auch wenn das Risiko bisher als gering eingestuft wird. Die heimische Nördliche Hausmücke steht ebenfalls im Fokus, da sie das West-Nil-Virus verbreiten kann, das im vergangenen Jahr zu Infektionen in der Hauptstadt führte.
Die Behörden empfehlen lange, helle Kleidung und Mückenschutzmittel. Zudem sollten mögliche Brutstätten wie Regentonnen oder Blumenuntersetzer regelmäßig geleert oder abgedeckt werden. Auf den Webseiten der Senatsverwaltung stehen weitere Informationen und Materialien zum Download bereit. (dts Nachrichtenagentur)