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Berlin veröffentlicht ersten Fokusbericht zur Armutsbetroffenheit

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Die Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung hat erstmals einen Fokusbericht zur Armuts- und Sozialberichterstattung veröffentlicht. Unter dem Titel „Armutsbetroffenheit aus subjektiver Perspektive“ werden die Erfahrungen von 20 Betroffenen analysiert, wie die Senatsverwaltung mitteilte.

Der Bericht zeigt die vielschichtigen Auswirkungen von Armut auf alle Lebensbereiche auf.

Der Bericht macht deutlich, dass Armut durch verschiedene Faktoren wie geringe Qualifikation, gesundheitliche Probleme oder familiäre Belastungen entsteht. Betroffene berichten von sozialer Isolation, beengten Wohnverhältnissen und Schwierigkeiten beim Zugang zu staatlichen Hilfen. Gleichzeitig werden Einrichtungen wie Tafeln oder Nachbarschaftszentren als wichtige Unterstützung wahrgenommen.

Sozialsenatorin Cansel K?z?ltepe betonte, der Bericht helfe zu verstehen, wie wichtig soziale Angebote seien. „Wir müssen diese Angebote erhalten und weiterhin stärken“, sagte sie. Zugleich kündigte sie an, bürokratische Hürden beim Zugang zu Hilfen weiter abbauen zu wollen. Der vollständige Bericht ist auf der Website der Senatsverwaltung abrufbar. (dts Nachrichtenagentur)

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