Berlin hat den Status „MKS-frei ohne Impfung“ zurückerhalten. Das teilte die Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz am Dienstag mit.
Die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) hatte dem Antrag Deutschlands auf Anerkennung der Freiheit von Maul- und Klauenseuche für das gesamte Bundesgebiet zugestimmt.
Damit seien alle Beschränkungen aufgehoben, die seit Februar in Teilen Berlins und Brandenburgs als sogenannte „Containment Zone“ galten. Die erfolgreiche Seuchenbekämpfung sei durch die Zusammenarbeit der Ämter für Veterinär- und Lebensmittelüberwachung sowie des Landeslabors Berlin-Brandenburg möglich gewesen. Koordiniert wurden die Maßnahmen vom Krisenstab der Senatsverwaltung.
Maul- und Klauenseuche ist eine meldepflichtige Tierseuche, die vor allem Klauentiere wie Rinder, Schafe oder Schweine betrifft. Zuletzt hatte ein Ausbruch in einer brandenburgischen Wasserbüffelhaltung zu Exportbeschränkungen geführt. In den letzten Wochen seien zudem Fälle in Ungarn und der Slowakei aufgetreten. (dts Nachrichtenagentur)