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Berliner Linke will Zahl der Gemeinschaftsschulen bis 2031 verdoppeln

Die Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus hat auf ihrer Klausur in Leipzig ein Konzept vorgelegt, um die Anzahl der Gemeinschaftsschulen in der Hauptstadt bis 2031 zu verdoppeln. Derzeit gibt es 27 öffentliche Gemeinschaftsschulen, die durch Neubau, Umwandlung oder Fusion von bestehenden Schulen ausgebaut werden sollen, wie die Fraktion am Montag mitteilte.

Nach Angaben der Linken zeigen unveröffentlichte Anfragen, dass Gemeinschaftsschulen deutlich inklusiver arbeiten als Gymnasien.

Während 8 Prozent der Schüler an Gemeinschaftsschulen einen Förderbedarf haben, seien es an Gymnasien nur 0,9 Prozent. Zudem übersteige die Nachfrage nach Plätzen an Gemeinschaftsschulen das Angebot deutlich, hieß es.

Bildungspolitische Sprecherin Franziska Brychcy (Linke) betonte, Gemeinschaftsschulen ermöglichten durch längeres gemeinsames Lernen bessere Bildungschancen unabhängig von der sozialen Herkunft. Bis 2031 solle in jedem Bezirk mindestens zwei neue Gemeinschaftsschulen entstehen. Dafür seien Mittel für Weiterbildung, Schulentwicklung und zusätzliches Personal vorgesehen. (dts Nachrichtenagentur)

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