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Bewährungsstrafe nach versuchtem Totschlag in Pfullendorf rechtskräftig

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Das Landgericht Hechingen hat einen 25-jährigen Mann wegen gefährlicher Körperverletzung in drei Fällen, davon in einem Fall in Tateinheit mit versuchtem Totschlag, zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 4 Jahren und 8 Monaten verurteilt. Das Urteil ist nun rechtskräftig, teilte das Landgericht Hechingen am Freitag mit.

Zusätzlich wurde die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt angeordnet, da der Angeklagte Alkohol- und Drogenprobleme hat.

Im September hatte sich der Angeklagte mit seinem Cousin in eine Gaststätte in Pfullendorf begeben, um einen früheren Bekannten zu treffen. Er hatte geplant, diesen wegen vorangegangener Streitigkeiten mit einem Messer zu töten. Es kam zu einer Auseinandersetzung, bei der der Angeklagte ein Messer zog und eine Stichbewegung in Richtung des Halses des Geschädigten ausführte. Dieser konnte sich jedoch schützen und wurde lediglich am Unterarm verletzt. Der Wirt schob den Angreifer daraufhin aus der Gaststätte.

Zudem hatte der Angeklagte bei einem Faschingsumzug und einem weiteren Vorfall Pfefferspray gegen Personen eingesetzt. Beim zweiten Vorfall wurde auch ein sechs Wochen altes Baby durch das Spray beeinträchtigt, fasste das Gericht den Fall zusammen. (dts Nachrichtenagentur)

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