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Bochum setzt Quarantänecontainer für Katzen im Tierheim ein

Die Stadt Bochum und der Tierschutzverein haben zwei Quarantänecontainer für Katzen im Tierheim in Betrieb genommen. Die Container sind mit Strom, Wasser, Klimaanlage und Küchen ausgestattet und sollen helfen, den Platzmangel für hilfsbedürftige Tiere zu beheben.

Stadtdirektor Sebastian Kopietz betonte die Bedeutung der Einrichtung für den Tierschutz in der Stadt.

Die Zahl der herrenlosen, aufgefundenen oder beschlagnahmten Tiere nimmt stetig zu. Alle Tiere müssen zunächst in Quarantäne, bevor sie vermittelt werden können. Besonders bei Fundkatzen ist oft unklar, ob sie geimpft sind. Die Container ermöglichen eine artgerechte Unterbringung mit separaten Bereichen und speziellen Hygienemaßnahmen.

Die Stadt hat das Projekt mit rund 60.000 Euro unterstützt.

Tierheimleiterin Carmen Decherdt erklärte, die Container würden helfen, möglichst kein Tier mehr abweisen zu müssen. Nach der Quarantäne können die Katzen in die Vermittlungsstuben umziehen, wo sie auf ein neues Zuhause warten. (dts Nachrichtenagentur)

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