Die Bundespolizei hat eine Gruppe von drei Personen am Duisburger Hauptbahnhof kontrolliert und dabei Pläne für rechtsextreme Aktionen vereitelt. Wie die Bundespolizeiinspektion Düsseldorf am Montag mitteilte, fielen die 22 und 16 Jahre alten Männer durch auffällige Kleidung und Ausrüstung auf.
Bei der Kontrolle am Samstag um 13:05 Uhr gestand der 22-Jährige nach anfänglichem Zögern, verschiedene Messer, einen Dolch und eine Axt bei sich zu führen.
Die Beamten leiteten daraufhin eine Durchsuchung ein und verbrachten die Gruppe zur Wache, wo die weiteren Maßnahmen durchgeführt wurden.
Der 22-Jährige gab an, mit seinen Begleitern den sogenannten ‚Honigbunker‘ in Duisburg-Meiderich/Beeck aufsuchen zu wollen, um dort eine Reichskriegsflagge zu hissen und nazistische Symbole anzubringen. Eine beschlagnahmte Videokamera sollte die Aktion dokumentieren. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren ein und stimmte die weiteren Schritte mit dem Duisburger Staatsschutz ab. (dts Nachrichtenagentur)