Blaulicht

CSU fürchtet negative Folgen für Bayern bei Handelskrieg mit den USA

Die CSU warnt vor den Folgen neuer US-Zölle für die bayerische Wirtschaft. Wie die Fraktion am Dienstag mitteilte, sei zu erwarten, dass die angekündigten Strafzölle von 20 Prozent auf EU-Importe die Exporte aus Bayern massiv belasten.

Im vergangenen Jahr hatten bayerische Unternehmen Waren im Wert von 29 Milliarden Euro in die USA geliefert, vor allem aus der Automobilbranche und dem Maschinenbau.

Klaus Holetschek, Fraktionsvorsitzender der CSU, forderte eine Rückkehr zum Dialog statt protektionistischer Maßnahmen. ‚Protektionismus bringt niemandem etwas‘, sagte er. Die Fraktion hat einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, der die Staatsregierung auffordert, sich für eine starke europäische Antwort und Gespräche mit den USA einzusetzen.

Winfried Bausback, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, betonte die Bedeutung offener Märkte. Er forderte die EU auf, mit Augenmaß zu reagieren und gleichzeitig neue Handelsbeziehungen weltweit auszubauen. Die CSU will zudem prüfen lassen, wie bayerische Unternehmen bei der Erschließung neuer Märkte unterstützt werden können. (dts Nachrichtenagentur)

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