Blaulicht

Drei weitere Wildschweine mit Afrikanischer Schweinepest im Kreis Olpe gefunden

Im Kreis Olpe sind drei weitere Wildschweine entdeckt worden, die mit der Afrikanischen Schweinepest infiziert waren. Die Kadaver wurden in der Nähe der fünf zuvor gefundenen Tiere aufgespürt, wie das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium mitteilte.

Die vorläufigen Untersuchungsergebnisse des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamtes Arnsberg müssen noch durch das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt werden.

Die neuen Fälle erfordern keine zusätzlichen Schutzmaßnahmen, da sie innerhalb der bereits eingerichteten infizierten Zone auftraten. In dem Gebiet gelten weiterhin strenge Auflagen: Spaziergänger dürfen Wege nicht verlassen, Hunde müssen an der Leine bleiben und der Transport von Schweinen aus betroffenen Betrieben ist verboten. Ausnahmen sind nur mit Genehmigung möglich.

Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, Funde toter Wildschweine sofort dem zuständigen Veterinäramt zu melden. Eigenmächtige Bergungen oder die Jagd auf Schwarzwild sind in der Sperrzone untersagt. Um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern, gilt in dem Gebiet zudem Jagdruhe und es können Einschränkungen für land- und forstwirtschaftliche Arbeiten verhängt werden. (dts Nachrichtenagentur)

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