Die Landeshauptstadt Düsseldorf und das nordrhein-westfälische Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration haben Gespräche über die Einrichtung eines dritten Frauenhauses in der Stadt aufgenommen. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, sollen im kommenden Jahr die Voraussetzungen für eine weitere Schutzunterkunft für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder geschaffen werden.
Oberbürgermeister Stephan Keller betont die Bedeutung des Vorhabens: ‚Jede Frau, die Schutz sucht, muss in Düsseldorf einen sicheren Ort finden können.
Mit dem geplanten dritten Frauenhaus setzen wir ein klares Zeichen der Solidarität.‘ Stadtdirektor Burkhard Hintzsche ergänzt, dass die Umsetzung von weiteren fachlichen und finanziellen Abstimmungen abhänge.
Ministerin Josefine Paul vom zuständigen Landesministerium unterstützt das Vorhaben: ‚Die alltägliche Gewalt an Frauen und Kindern ist in Deutschland weiterhin traurige Realität. Der Ausbau der Gewalthilfestrukturen ist mir daher ein besonderes Anliegen.‘ Beide Seiten sehen in einem zusätzlichen Frauenhaus einen wichtigen Beitrag, um Versorgungslücken zu schließen. (dts Nachrichtenagentur)