Einsatzkräfte der Berliner Polizei haben am Mittwochmorgen die Wohnungen eines 36-jährigen Polizeibeamten durchsucht. Der Mann steht im Verdacht, außerhalb seiner Dienstzeit mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben, teilte die Polizei mit.
Die Maßnahme fand unter Führung eines Fachkommissariats für Polizeidelikte statt.
Laut Angaben der Polizei soll der Beamte am Abend des 4. Juli in der Französischen Straße in Berlin-Mitte eine Einheit mutmaßlichen Kokains verkauft haben. Zivilkräfte beobachteten den mutmaßlichen Drogenhandel und nahmen den Beschuldigten vorübergehend fest. Bei den Durchsuchungen wurden Mobiltelefone und weitere elektronische Speichermedien sichergestellt.
Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft Berlin dauern an. Der Beamte wurde vorläufig vom Dienst suspendiert.
Disziplinarische Maßnahmen hängen vom Ausgang des Strafverfahrens ab. (dts Nachrichtenagentur)