Blaulicht, Blaulicht-News

Durchsuchungen und Festnahmen wegen Schutzgelderpressung

Vier Personen, die die Behörden einer „polizeibekannten libanesischen Großfamilie“ zurechnen, sind wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung festgenommen worden. Dies teilte die Polizei am Dienstag mit.

Der Vorfall ereignete sich gegen 14:00 Uhr.

Die Festnahmen erfolgten im Rahmen von Durchsuchungen in den Stadtteilen Rudow, Britz und Steglitz, bei denen auch Vermögenswerte in fünfstelliger Höhe sichergestellt wurden.

Die Beschuldigten im Alter von 20, 27, 28 und 53 Jahren sollen zwischen Dezember und März einen 41-Jährigen zur Zahlung von als „Schutzgeld“ bezeichneten Beträgen genötigt haben, hieß es. Der Mann soll insgesamt viermal jeweils 10.000 Euro an die Verdächtigen gezahlt haben, um „unangenehme Überraschungen“ zu vermeiden.

In der Nacht vom 15. auf den 16. März sollen drei seiner Fahrzeuge in Brand gesetzt worden sein, wodurch ein Schaden in Höhe von etwa 500.000 Euro entstanden sei. Ob die vier Beschuldigten dafür verantwortlich sind, ist Teil der laufenden Ermittlungen. Die Auswertung der sichergestellten Mobiltelefone dauert an. (dts Nachrichtenagentur)

Vorheriger ArtikelNächster Artikel