Die Windkraftziele der grün-schwarzen Landesregierung in Baden-Württemberg sind nach Ansicht der FDP nur durch massive Subventionen erreichbar. Das teilte der energiepolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Frank Bonath, mit.
Besonders Windkraftanlagen an windschwachen Standorten seien ohne Förderung nicht überlebensfähig.
Bonath warf Ministerpräsident Winfried Kretschmann vor, auf ein ‚Kartenhaus aus Subventionen‘ zu setzen. Die geplante Strompreisentlastung der Bundesregierung um fünf Cent pro Kilowattstunde werde den Bundeshaushalt mit zusätzlichen 25 Milliarden Euro belasten. Zusammen mit den EEG-Kosten könnten so jährlich bis zu 45 Milliarden Euro an Subventionen anfallen.
Die FDP fordert stattdessen Reformen, um die Energieversorgung in Baden-Württemberg marktwirtschaftlich tragfähig zu machen. Nur so ließen sich Wettbewerbsfähigkeit und bezahlbare Energiepreise langfristig sichern, so Bonath. (dts Nachrichtenagentur)