Die Feuerwehr Bocholt ist am Montag zu einem Gefahrguteinsatz im Industriegebiet Schlavenhorst ausgerückt. Bei einer Spedition trat gegen 08:00 Uhr aus einem mit verschiedenen Gefahrgütern beladenen LKW eine zunächst unbekannte Flüssigkeit aus.
Die Einsatzkräfte sperrten den Bereich weiträumig ab und stellten den Brandschutz sicher.
Mit speziellem Bindemittel fingen sie das austretende Gefahrgut auf. Unter Chemikalienschutzbekleidung entluden die Feuerwehrmänner den LKW teilweise, bis ein beschädigtes Fass mit einer brennbaren Flüssigkeit als Ursache identifiziert war. Das Fass wurde abgedichtet, um ein weiteres Auslaufen zu verhindern.
Zur Erkundung setzte die Feuerwehr Bocholt auch eine Drohne ein. Die Feuerwehr Rhede unterstützte mit ausgebildeten Einsatzkräften, die Chemikalienschutzanzüge trugen.
Der Grundschutz wurde durch weitere Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr sichergestellt. Nach rund drei Stunden war der Einsatz beendet. Die Feuerwehr Bocholt und der Rettungsdienst waren mit 12 Fahrzeugen und 50 Einsatzkräften vor Ort. (dts Nachrichtenagentur)