Ein gerissener Oberleitungsdraht hat am Freitagnachmittag zur Evakuierung eines Regional-Expresses in Mönchengladbach geführt. Der Vorfall ereignete sich zwischen der Bahnunterführung Breitenbachstraße und dem Hauptbahnhof, als der Draht auf einen fahrenden Zug fiel, teilte die Feuerwehr mit.
Der Triebfahrzeugführer reagierte umsichtig, trennte den Stromabnehmer und verhinderte ein Aussteigen der Fahrgäste.
Die Feuerwehr rückte um 15:35 Uhr aus und fand 133 unverletzte Personen im Zug vor. Die Deutsche Bahn stoppte den Zugverkehr um den Hauptbahnhof und schaltete die Stromversorgung ab. Ein Notfallmanager erdete die Oberleitung, bevor Feuerwehr und Bundespolizei die Insassen über eine Leiter evakuierten.
Die Einsatzstelle wurde nach 1,5 Stunden an die Bahn übergeben. Beteiligt waren der Löschzug der Feuer- und Rettungswache I sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr. Ein Löschangriff war vorbereitet worden, erwies sich aber als unnötig. (dts Nachrichtenagentur)