Bei einem Schwerpunkt-Einsatz gegen Clankriminalität haben Polizei und Behörden in Duisburg zahlreiche Verstöße aufgedeckt. Die Beamten kontrollierten am Freitag bis in die Nacht zum Samstag Kioske, Gastronomiebetriebe, Shisha-Bars und Barbershops sowie deren Umfeld, wie die Polizei Duisburg mitteilte.
An der Aktion beteiligten sich neben der Bereitschaftspolizei auch die Staatsanwaltschaft, das Zollamt, das Ordnungsamt und weitere Behörden.
Die Einsatzkräfte fertigten insgesamt elf Strafanzeigen unter anderem wegen illegalen Aufenthalts, mutmaßlicher Geldwäsche und Drogenhandels an. Neun Ordnungswidrigkeitenanzeigen wurden geschrieben und zehn Platzverweise erteilt. Fünf Personen wurden festgenommen, darunter ein Mann, der sich unerlaubt in Deutschland aufhielt und bei dem ein Luxusfahrzeug, ein verbotenes Messer, rund 30.000 Euro Bargeld und ein Mobiltelefon sichergestellt wurden.
Zudem entdeckten die Beamten eine nicht geringe Menge Betäubungsmittel, Dealer-Zubehör und weiteres Bargeld. Die Stadt Duisburg fertigte 24 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, pfändete vierstellige Bargeldbeträge, versiegelte zwei Geldspielgeräte und schloss fünf Gewerbebetriebe. Der Einsatz ist Teil der behördenübergreifenden Strategie gegen Clankriminalität in der Stadt. (dts Nachrichtenagentur)