Im Rhein-Maas Berufskolleg Kempen haben am Samstag rund 200 Einsatzkräfte am Samstagabend eine Großübung für den Fall eines Massenanfalls von Verletzten (MANV) durchgeführt. Von 18:30 bis 22:00 Uhr simulierten sie die Versorgung und den Abtransport von 40 Verletzten, darunter 10 Schwerverletzte, teilte die Freiwillige Feuerwehr Kempen am Montag mit.
An der Übung beteiligten sich Rettungsdienst, Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Polizei und Krankenhäuser aus dem Kreis Viersen sowie überörtliche Einheiten.
Der Dezernent für Bevölkerungsschutz, Jens Ernesti, bewertete die Übung als erfolgreich: „Dank der guten Organisation und Zusammenarbeit aller Beteiligten ist die Übung sehr gut verlaufen.“
Die MANV-Übung findet im Kreis Viersen alle ein bis zwei Jahre statt, um Abläufe unter realistischen Bedingungen zu testen. Schwerpunkt war diesmal die Erstversorgung und der Transport der Schwerverletzten in die Krankenhäuser der Region. Die Übung wurde von Beobachtern begleitet, um mögliche Verbesserungen zu identifizieren. (dts Nachrichtenagentur)