Die Stadt Heilbronn plant, die Betreuungszeiten an ihren Grundschulen anzupassen. Dies teilte die Stadtverwaltung mit.
Hintergrund ist die Umsetzung des Gesetzes zur ganztägigen Förderung von Grundschulkindern, das einen Rechtsanspruch auf ganztätige Bildung und Betreuung vorsieht. Ziel sei es, verlässliche und bedarfsgerechte Zeiten anzubieten und Ressourcen verantwortungsvoll einzusetzen. Über die konkreten Vorschläge muss der Gemeinderat entscheiden.
Für die beiden verbleibenden Halbtagsschulen in den Stadtteilen Biberach und Frankenbach sind die wesentlichen Änderungen vorgesehen. Für Kinder, die ab dem Schuljahr 2026/27 eingeschult werden, soll an Halbtagsschulen künftig eine verlässliche Betreuung bis 14 Uhr mit der Möglichkeit eines warmen Mittagessens angeboten werden. Für Kinder, die bereits jetzt diese Schulen besuchen und ein ergänzendes Betreuungsangebot nutzen, bleibt dieses bis zum Ende der Grundschulzeit unverändert bestehen.
Von den 18 städtischen Grundschulen sind bereits 16 Ganztagsschulen, für die keine Änderungen geplant sind. Die Stadt lädt die Eltern der Grundschulen Biberach und Frankenbach zu Informationsabenden ein: am 20. Januar 2026 um 18:30 Uhr in der Böllingertalhalle in Biberach und am 21. Januar 2026 um 18:30 Uhr in der Gemeindehalle in Frankenbach. (dts Nachrichtenagentur)