Allgemein

Kanadier stirbt bei Wanderung im Höllental

Ein kanadischer Tourist ist im Höllental tödlich verunglückt. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Freitag mitteilte, wurde er am Donnerstag gefunden, nachdem die Vermieterin am Mittwoch die Polizei in Garmisch-Partenkirchen alarmiert hatte, weil ihr Gast von seiner geplanten Bergtour nicht zurückgekehrt war.

Großangelegte Suchmaßnahmen der Alpinen Einsatzgruppe, der Bergwacht und der Polizeihubschrauberstaffel führten zum Auffinden des leblosen Vermissten.

Der Student war von der Vermieterin noch vor der Tour auf die Gefahren durch Schneefelder und die Steilheit im Höllental hingewiesen worden.

Die Alpine Einsatzgruppe der Grenzpolizei Murnau am Staffelsee sowie die Bergwachtbereitschaften Grainau und Garmisch-Partenkirchen wurden am Morgen alarmiert. Gegen 11:30 Uhr konnte die leblose Person unweit der Höllentaleingangshütte in sehr steilem und schneebedecktem Gelände aufgefunden werden.

Nach der Bergung durch die Alpinpolizei gehe man derzeit von einem Alleinunfall aus. Die Ermittlungen dauerten noch an. Die Bergwacht und die Alpine Einsatzgruppe weisen darauf hin, dass trotz frühlingshafter Temperaturen in schattigen Lagen noch immer mit Schneefeldern zu rechnen sei.

Eine Überquerung ohne Kenntnisse und Ausrüstung sei gefährlich. (dts Nachrichtenagentur)

Vorheriger ArtikelNächster Artikel