Bei einer Kontrollaktion haben Beamte der Bayerischen Polizei am 3. Juli eine Vielzahl an Omnibussen auf der BAB A8 bei Siegsdorf überprüft. Unterstützt wurden sie dabei von weiteren Polizeidienststellen des Bundes und aus Österreich sowie der Regierung von Oberbayern, teilten die Ermittler am Montag mit.
Die Polizei zieht eine positive Bilanz aus der Aktion, die auf den grenzüberschreitenden gewerblichen Personenverkehr abzielte.
Insgesamt wurden 25 Omnibusse kontrolliert, wobei die Beamten nicht nur die Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer, sondern auch den technischen Zustand der Fahrzeuge und die transportierten Personen überprüften. Bei der Hälfte der kontrollierten Fahrzeuge wurden Mängel festgestellt. So musste beispielsweise bei einem Anhänger eines Omnibusses ein defekter Reifen vor Ort gewechselt werden. Bei einem weiteren Bus war die Lenkung der hinteren Achse defekt, was die Weiterfahrt verhinderte.
Bei den 719 kontrollierten Fahrgästen wurden ebenfalls verschiedene Verstöße festgestellt.
Ein 44-jähriger bulgarischer Staatsangehöriger wurde vorläufig festgenommen, da er sich nicht in Deutschland aufhalten durfte und Betäubungsmittel sowie Hehlerware bei sich hatte. Ein 30-jähriger Türke führte gefälschte bulgarische Identitätskarten mit sich und wurde ebenfalls festgenommen. Die Polizei plant, solche Kontrollen in regelmäßigen Abständen durchzuführen. (dts Nachrichtenagentur)