In den Berliner Bezirken Kreuzberg und Neukölln sind am Freitagabend mehrere Tausend Teilnehmer für den „Dyke-March“ auf die Straße gegangen. Nach offiziellen Angaben soll damit die „lesbische Sichtbarkeit“ erhöht werden.
Begleitet wurde der Protestmarsch wie in den letzten Jahren von einem großen Polizeiaufgebot.
Letztes Jahr kam es dabei zu Rangeleien, die Organisationen sprachen von „Polizeigewalt“.
In diesem Jahr wurde der Marsch von einem neuen Team organisiert. Die bisherigen Veranstalter hatten erst im Juni bekannt gegeben, die Veranstaltung aus „gesundheitlichen und organisatorischen Gründen“ nicht durchführen zu können.
Der „Dyke-March“ findet traditionell am Vorabend des CSD in Berlin statt. Zu diesem werden am Samstag wie in den letzten Jahren bis zu etwa einer Million Teilnehmer in der Hauptstadt erwartet. (dts Nachrichtenagentur)