Markus Lewe hat sich in seiner letzten Ratssitzung als Oberbürgermeister von Münster nach 16 Jahren Amtszeit verabschiedet. Der scheidende Rathauschef bedankte sich bei den Ratsmitgliedern für das ‚gute Miteinander‘ und betonte: ‚Wir haben oft hart in der Sache diskutiert, aber fast immer fair im Ton‘.
Lewe würdigte den ehrenamtlichen Einsatz für das Gemeinwohl als ‚demokratische Grundversorgung‘.
In seiner Abschiedsrede betonte Lewe, dass er ‚keine fertige Stadt‘ hinterlasse. Herausforderungen wie Klimawandel, bezahlbarer Wohnraum, Migration und Fachkräftemangel würden die Kommunalpolitik auch künftig beschäftigen. Der Oberbürgermeister zeigte sich zuversichtlich, dass der Rat auch in Zukunft Entscheidungen treffen werde, ‚die Münster voranbringen‘.
Lewe dankte auch der Verwaltung, die er als ‚präzises Uhrwerk im Hintergrund des demokratischen Alltags‘ bezeichnete. Seit dem 21. Oktober 2009 leitet er die Stadtverwaltung und war Vorsitzender des Rats.
Bei den Kommunalwahlen am 14. September tritt er nicht erneut an. Bis zum Amtsantritt seines Nachfolgers am 1. November bleibt er im Amt. (dts Nachrichtenagentur)
