Nordrhein-Westfalen treibt den Mobilfunkausbau mit einer gemeinsamen Task Force voran. Beim dritten Spitzentreffen in Düsseldorf haben Vertreter der Landesregierung, Kommunen, Netzbetreiber und Funkturmgesellschaften eine positive Zwischenbilanz gezogen und weitere Schritte vereinbart.
Ein zentrales Ergebnis ist die Unterzeichnung eines Memorandums, das neue Arbeitsschwerpunkte und mehr Tempo beim Ausbau vorsieht.
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur betonte, dass ein stabiles Netz heute genauso wichtig sei wie Wasser und Strom. Die Task Force soll Hindernisse wie Standortsuche und Stromversorgung beseitigen. Laut aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur liegt die 5G-Flächenversorgung in NRW bei 95,7 Prozent, die 4G-Versorgung bei 98,5 Prozent.
Die Task Force plant unter anderem ein jährliches Mobilfunkmessprogramm und einen Round Table zur Stromanbindung neuer Funkmasten. Ende 2024 gab es in NRW rund 14.500 Masten mit 17.744 Antennen-Standorten. Im vergangenen Jahr wurden 261 neue Masten errichtet und über 1.400 bestehende Standorte auf 4G oder 5G aufgerüstet. (dts Nachrichtenagentur)