Ende 2024 haben 323.845 nordrhein-westfälische Haushalte Wohngeld bezogen, was einem Anstieg von 23.465 Haushalten oder 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilt, wurde damit ein Jahr nach Inkrafttreten des Wohngeld-Plus-Gesetzes der höchste Stand seit der Sozialreform 2005 erreicht.
97,5 Prozent aller Haushalte mit Wohngeldbezug waren sogenannte reine Wohngeldhaushalte, in denen alle Haushaltsmitglieder wohngeldberechtigt sind.
In NRW gab es Ende 2024 insgesamt 315.795 reine Wohngeldhaushalte und 8.050 Mischhaushalte, in denen Wohngeldberechtigte mit nicht wohngeldberechtigten Personen zusammenleben.
Mit 7,4 Prozent war der Anteil der Haushalte mit Wohngeldbezug in der kreisfreien Stadt Hamm am höchsten, während er im Kreis Olpe mit 2,5 Prozent am niedrigsten war. Der durchschnittliche monatliche Wohngeldanspruch lag bei 310 Euro und war damit um 9 Euro niedriger als im Vorjahr. Zum Jahresende 2024 erhielten 93,8 Prozent der reinen Wohngeldhaushalte das Wohngeld in Form eines Mietzuschusses. (dts Nachrichtenagentur)