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NRW führt neue Waffenverbotszonen in vier Städten ein

Die Polizei Nordrhein-Westfalen hat in Bielefeld, Bonn, Hamm und Münster neue Waffenverbotszonen eingerichtet. Das teilte das Innenministerium mit.

In diesen Bereichen ist das Mitführen von Messern, Schlagstöcken, Elektroschockern oder Pfefferspray zu bestimmten Zeiten verboten. Verstöße können mit Bußgeldern bis zu 10.000 Euro geahndet werden.

Innenminister Herbert Reul betonte, die Maßnahme sei Teil des 10-Punkte-Plans gegen Messergewalt. Die Polizei habe damit bereits potenziellen Tätern Waffen entzogen und Gewalttaten verhindert, sagte Reul. Allerdings seien Waffenverbotszonen kein Allheilmittel, sondern eine von mehreren Maßnahmen.

Messer seien kein Accessoire, sondern lebensgefährlich, so der Minister.

In Bielefeld sind Teile der Innenstadt betroffen, in Bonn der Bereich vom Busbahnhof bis zum Hofgarten. Hamm erweitert die bestehende Zone um das Bahnhofsquartier, Münster führt Verbote am westlichen Bahnhofsbereich und Bremer Platz ein. Bereits seit 2021 gibt es solche Zonen in Düsseldorf, Köln und Hamm. (dts Nachrichtenagentur)

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