Ein polnischer Kleintransporter hat am Zollamt Konstanz-Autobahn versucht, unverzolltes Porzellan und Küchenmesser in die EU zu schmuggeln. Das teilte das Hauptzollamt Singen mit.
Bei der Kontrolle Mitte Juni hatte der 43-jährige Fahrer zunächst behauptet, keine deklarationspflichtige Ware an Bord zu haben, später bezeichnete er die Ladung als Schrott.
Bei der Überprüfung fanden die Beamten rund 50 Kartons mit gebrauchtem Porzellan namhafter Hersteller sowie originalverpackte Küchenmesser eines Schweizer Produzenten. Der Gesamtwert der Ware wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Allein für das Porzellan fällt ein Zollsatz von 12 Prozent an, für die Messer sind es 8,5 Prozent.
Gegen den Fahrer wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Die Ware wurde beschlagnahmt, der Mann durfte ohne die Schmuggelware nach Polen zurückkehren. Der Fall geht nun an die Straf- und Bußgeldstelle des Hauptzollamts Karlsruhe. (dts Nachrichtenagentur)