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Polizei beendet Blockadeversuch von Klimaaktivisten in Spandau

Die Polizei hat in der Nacht zu Montag einen Blockadeversuch von Klimaaktivisten an einem Druckereigebäude in Spandau beendet. Rund 40 Personen hatten versucht, die Zufahrt zum Objekt am Brunsbütteler Damm zu blockieren, teilte die Polizei mit.

Gegen 22:10 Uhr waren die Aktivisten von einem Miettransporter und aus umliegenden Straßen gekommen.

Ein Aktivist sprang auf die Motorhaube eines Zivilfahrzeugs. Die Polizei setzte Schieben, Drücken, Festlegetechniken und Handfesseln ein, um die Blockade zu beenden. Zudem wurden zwei Personen am Entfernen des Transporters gehindert. Auf der Ladefläche fanden Beamte unter anderem eine Radkralle, Klebstoff und Farbspraydosen.

39 Personen wurden vorübergehend festgehalten, 34 davon in Gewahrsam genommen.

Ein Aktivist musste wegen Übelkeit ins Krankenhaus. Unter den etwa 25 anwesenden Medienschaffenden wurde zunächst ein Journalist in die Maßnahmen einbezogen, später aber wieder freigelassen. Die Polizei fertigte 39 Anzeigen wegen Nötigung und fünf wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte an. (dts Nachrichtenagentur)

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