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Polizei verhindert Zusammenstoß bei gegnerischen Demonstrationen in Nürnberg

In Nürnberg hat die Polizei am Freitagabend ein Zusammentreffen von Teilnehmern zweier gegnerischer Demonstrationen verhindert. Dabei kam es zu Zwischenfällen, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilte.

Gegen 19:00 Uhr versammelten sich 18 Personen zu einer Kundgebung unter dem Motto ‚Gegen Linksextremismus‘ am Prinzregentenufer.

Zeitgleich protestierten etwa 200 Menschen in der Nähe unter dem Titel ‚Nürnberg nazifrei‘. Die Polizei trennte die Gruppen mit Sperrgittern. Als beide Demos um 19:15 Uhr als Aufzüge starteten, versuchten Gegendemonstranten mehrfach, die Absperrungen zu durchbrechen.

Im Bereich der Wöhrder Wiese setzten Beamte schließlich Zwang ein, nachdem ein Teilnehmer einen Polizisten angriff. Der Mann wurde festgenommen.

Gegen 20:15 Uhr endeten die Kundgebungen. Die Polizei leitete Ermittlungen wegen Vermummung und eines aufgeforderten Hitlergrußes ein. Im Einsatz waren neben der örtlichen Polizei auch Einheiten der Bereitschaftspolizei und der Kriminalpolizei. (dts Nachrichtenagentur)

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