Auf der A 40 bei Gelsenkirchen hat sich in der Nacht zu Sonntag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein junger Mann lebensgefährlich verletzt wurde. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam sicherte die Spuren, teilte die Polizei Düsseldorf mit.
Der Unfall ereignete sich gegen 1:35 Uhr.
Nach ersten Erkenntnissen war ein 19-jähriger Bochumer mit seinem Honda in Richtung Dortmund unterwegs. Das Auto war mit vier Personen besetzt. In Höhe der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Süd verlor der Fahrer aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug, schleuderte und kollidierte frontal mit einer Betonschutzwand. Der Honda kam parallel zur Fahrbahn zum Stehen, woraufhin alle Insassen ausstiegen.
Zwei der Insassen sicherten die Unfallstelle mit einem Warndreieck ab, während zwei 18-jährige Bochumer neben dem Auto warteten.
Ein nachfolgender 66-jähriger Mann aus Bochum bemerkte den stehenden Wagen in seinem Mercedes zu spät und kollidierte mit diesem. Der Honda wurde gegen die beiden wartenden jungen Männer geschleudert, wobei einer lebensgefährliche und der andere schwere Verletzungen erlitt. Die beiden anderen Insassen des Honda, der 66-Jährige und sein Beifahrer, erlitten leichte Verletzungen. Ein dritter beteiligter 45-jähriger Fahrer aus Bochum konnte ebenfalls nicht mehr rechtzeitig ausweichen und kollidierte mit seinem Ford leicht mit den Unfallfahrzeugen.
Hier entstand lediglich Sachschaden. Die Unfallaufnahme dauerte bis zum frühen Nachmittag an. Der Verkehr in Richtung Dortmund wurde über die Anschlussstelle Gelsenkirchen-Süd abgeleitet. (dts Nachrichtenagentur)