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Stadtarchiv Reutlingen erinnert an 700 Jahre Verbindung zu Kloster Königsbronn

Das Stadtarchiv Reutlingen zeigt bis Ende Oktober eine Ausstellung zur historischen Verbindung zwischen der Stadt und dem Kloster Königsbronn. Vor 700 Jahren wurde die Reutlinger Pfarrkirche in das Zisterzienserkloster eingegliedert, was zu jahrhundertelangen Auseinandersetzungen führte, teilte die Stadtverwaltung mit.

Die sogenannte Inkorporation ermöglichte es dem Kloster, über die Einnahmen der Kirche zu verfügen.

Die Ausstellung im Rathaus präsentiert Dokumente, die die Hintergründe und Folgen dieser Entscheidung beleuchten. Besucher erfahren unter anderem, warum Reutlingen noch lange nach der Reformation Wein an das bereits aufgelöste Kloster liefern musste. Ein besonderes Exponat ist ein Foto des ehemaligen Königsbronner Pfleghofs, der heute das Heimatmuseum beherbergt.

Die Vitrinenausstellung kann während der Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden. Sie zeigt, wie die über 100 Kilometer voneinander entfernten Orte durch die Schenkung König Albrechts I. im Jahr 1308 eng miteinander verbunden wurden. (dts Nachrichtenagentur)

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