Die Bundespolizei hat innerhalb einer Woche zwei Rückführungen eines 30-jährigen Syrers veranlasst, der mehrfach versucht hatte, unerlaubt nach Deutschland einzureisen. Wie die Bundespolizeiinspektion Aachen mitteilte, wurde der Mann zunächst am 3. Juli am Flughafen Hahn aufgegriffen und noch am selben Tag nach Sofia zurückgeschickt, wo er sich in einem Asylverfahren befindet.
Nur wenige Tage später, am 10. Juli, versuchte der Syrer erneut, über den Grenzübergang Köpfchen bei Aachen aus Belgien einzureisen.
Dabei präsentierte er einen bulgarischen Pass mit subsidiärem Schutzstatus, der jedoch keine Einreiseberechtigung darstellt. Während der polizeilichen Maßnahmen äußerte der Mann erneut den Wunsch, Asyl in Deutschland zu beantragen.
Aufgrund der aktuellen Grenzkontrollen wurde der 30-Jährige schließlich über den Flughafen Dortmund nach Sofia zurückgeführt. Ermittlungen ergaben, dass bereits im Januar ähnliche Maßnahmen am Flughafen Berlin-Brandenburg gegen ihn ergriffen worden waren. Die Bundespolizei betonte, dass der Mann damit innerhalb eines halben Jahres dreimal an der unerlaubten Einreise gehindert worden sei. (dts Nachrichtenagentur)