Ein im Bereich des Neeser See vermisster Angler ist am Freitag leblos aus dem Gewässer geborgen worden. Dies teilte die Polizei Minden-Lübbecke mit.
Der 67-Jährige hatte zusammen mit einem Verwandten das Gewässer am Mittwoch aufgesucht.
Während sich der 48-jährige Angehörige in der Nacht zur Ruhe legte, angelte der Vermisste vermutlich weiter. Als der Jüngere am Donnerstagmorgen erwachte, fehlte von dem Angler jede Spur.
Nach erfolglosen eigenen Suchmaßnahmen wurde die Polizei informiert. Daraufhin wurden zahlreiche Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber zur Suche eingesetzt. Auch ein Mantrailer kam zum Einsatz, jedoch konnten die Hunde keine Spur aufnehmen.
Am Nachmittag überprüften Einsatzkräfte der Tauchgruppe Frille den See mit einem Sonarboot und orteten eine verdächtige Stelle, jedoch blieben die Taucher erfolglos. Zudem kontaktierte die Polizei alle Krankenhäuser in der Region.
Am Freitagmorgen forderte die Einsatzleitung erneut einen Hubschrauber an. Bei einem Überflug des Gewässers entdeckte die Besatzung eine leblose Person. Kräfte der DLRG bargen den Leichnam, bei dem es sich um den vermissten Angler handelt.
Die Umstände, wie der Mann in den See gelangte, sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. (dts Nachrichtenagentur)