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Versammlungen in Bielefeld verlaufen überwiegend friedlich

Am Samstag haben in der Bielefelder Innenstadt drei Versammlungen stattgefunden, die von der Polizei mit verstärkten Kräften begleitet wurden. Dabei erhielt die Polizei Unterstützung von Hundertschaftskräften aus Nordrhein-Westfalen.

Alle Versammlungen verliefen überwiegend friedlich und störungsfrei. Die Beeinträchtigungen im Straßenverkehr, sowohl für Anwohner als auch für anreisende Fußballfans zum Public Viewing des Pokalfinales, waren nur von kurzer Dauer.

Ab 11:00 Uhr registrierte die Polizei einen Zulauf zu den Versammlungen. Die Teilnehmer der Versammlung mit dem Motto „Anteilnahme für die Opfer vom 18.05.2025 und Remigration“ sammelten sich bis 12:30 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz und begaben sich nach zwei Redebeiträgen gegen 13:55 Uhr auf ihren Aufzugsweg. Zu Beginn des Aufzugs hielten Einsatzkräfte 15 Personen davon ab, diesen zu stören.

Es blieb bei verbalen Auseinandersetzungen. Nach der Abschlusskundgebung um 14:20 Uhr wurde die Versammlung auf dem Bahnhofsvorplatz beendet.

Die Mahnwache mit dem Thema „Gegen Hass und Hetze in Bielefeld!“ startete wie geplant um 11:00 Uhr am Tatort des versuchten Tötungsdeliktes vom 18.05.2025 an der Große-Kurfürsten-Straße. Etwa ein Drittel der Teilnehmer schloss sich gegen 12:20 Uhr der dritten Versammlung an, während der Rest am ursprünglichen Versammlungsort blieb. Diese dritte Versammlung unter dem Motto „Gegen Faschismus!“ begann um 11:20 Uhr am Bushaltestellenplatz des Bahnhofsvorplatzes.

Versuche von Teilnehmern, sich zu vermummen, wurden durch die Polizei unterbunden. Ermittlungen wegen öffentlicher Aufforderung zu Straftaten wurden eingeleitet. Die Versammlung endete um 14:55 Uhr. (dts Nachrichtenagentur)

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