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Weniger Parkplätze in Kölner Innenstadt für freie Fahrt von Rettungsfahrzeugen

In der Kölner Innenstadt fallen 453 Parkplätze weg, um Rettungsfahrzeugen freie Fahrt zu ermöglichen. Das teilte die Stadt Köln mit.

Grund für den Wegfall sind Engstellen, die nicht nur den Straßenverkehr behindern, sondern auch für Rettungsdienst und Feuerwehr im Ernstfall zum Hindernis werden können. Ein Feuerwehreinsatz im März in Humboldt/Gremberg, bei dem sich die Rettung eines Brandopfers aufgrund eines falsch geparkten Autos verzögerte, verdeutlichte die Problematik.

Aufgrund von Hinweisen der Feuerwehr und aus der Bürgerschaft überprüfte die Verwaltung die Mindestfahrbahnbreite von 3,05 Metern in einigen Bewohnerparkgebieten der Innenstadt. Daraus resultierte eine Liste der wegfallenden Parkplätze in verschiedenen Veedeln. Betroffen sind das Gereonsviertel (42 Parkplätze), das Griechenmarktviertel (80), das Agnesviertel I (156), das Agnesviertel II (100) und das Pantaleonsviertel (75).

Für die betroffenen Bewohnerparkgebiete bereitet die Verwaltung eine Beschlussvorlage vor, die den Entfall der Parkplätze kompensieren soll, indem das Bewohnerparken ausgeweitet wird.

Ziel ist es, einen Großteil der verbleibenden Parkplätze ausschließlich für Bewohner freizugeben. Der Rat der Stadt Köln beauftragte die Verwaltung im Rahmen des Masterplans Parken zudem, die Mehrfachnutzung von Parkplätzen, beispielsweise durch Feierabendparken, zu prüfen und auszuweiten. (dts Nachrichtenagentur)

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