Beim Bundesliga-Spiel in Berlin-Köpenick zwischen Union Berlin und dem 1. FC Heidenheim sind zehn Polizeikräfte verletzt worden. Die Beamten wurden während ihrer Einsätze rund um das Spiel angegriffen, wie die Polizei mitteilte.
Bereits vor dem Anpfiff hatte es Zwischenfälle gegeben, als zwei Fans der Gastmannschaft in einem S-Bahn-Zug am Alexanderplatz Sachbeschädigungen begangen haben sollen.
Gegen 13 Uhr warfen Unbekannte aus einer Fangruppe eine Flasche in Richtung der Polizei, die jedoch niemanden traf. Bei den anschließenden Festnahmen kam es zu tätlichen Angriffen auf die Beamten. Ein Polizist setzte seinen Mehrzweckstock ein, nachdem er in eine Gruppe von Fans gezogen worden war.
Nach dem Spiel eskalierte die Situation erneut, als Beamte einen Tatverdächtigen auf einem Parkplatz festnahmen. Daraufhin griffen sowohl Gästefans als auch einige Heimfans die Polizei an.
Insgesamt wurden 18 Ermittlungsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen Landfriedensbruchs und Körperverletzung. Alle Festgenommenen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen. (dts Nachrichtenagentur)