Blaulicht, Blaulicht-News

Zeugenaufruf nach Unfallflucht in Marktl

Nach einer Unfallflucht in Marktl bittet die Kriminalpolizei Mühldorf um Zeugenhinweise. Wie die Landespolizeidirektion Oberösterreich mitteilte, stehen drei Personen im Verdacht, am 16. Mai im Bezirk Gmunden einen Geldautomaten gesprengt zu haben.

Anschließend flüchteten die Tatverdächtigen in einem Auto.

Das Fahrzeug sollte am Folgetag im Bereich Linz von der österreichischen Polizei kontrolliert werden. Der Fahrer entzog sich der Kontrolle jedoch mit überhöhter Geschwindigkeit und es kam zu einer Verfolgungsfahrt über Salzburg bis nach Deutschland. Dabei soll es zu mehreren lebensgefährlichen Fahr- und Überholmanövern gekommen sein. Gegen 1:35 Uhr fuhr der BMW im Bereich der Bundesstraße 20 (Abschnitt 840) entgegen der Fahrtrichtung in einen Kreisverkehr ein, verlor die Kontrolle und verunfallte in einem Straßengraben.

Die drei niederländischen Insassen wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht und anschließend von der österreichischen Polizei festgenommen.

Der 36-jährige Fahrer wird nun auch des versuchten Mordes verdächtigt, weshalb die Staatsanwaltschaft Traunstein Haftbefehl erlassen hat. Die Kripo Mühldorf sucht nun Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen machen können. Insbesondere wird ein Pkw-Fahrer oder eine -Fahrerin gesucht, der oder die kurz vor dem Unfall vor dem flüchtenden BMW X1 (schwarz mit Münchner Zulassung) gefahren ist. (dts Nachrichtenagentur)

Vorheriger ArtikelNächster Artikel